Kein Ersatz ist so stark wie Ihre eigenen Zähne. Also versuchen wir erst einmal zu erhalten, was noch zu retten ist. Nicht immer - aber immer bei denen, die rasch zu uns kommen! Da ist der Verfall oft noch - ganz konservativ - zu bremsen!
3 Stufen der Behandlung lassen sich unterscheiden:
Füllungen (auch Inlays) | Kronen | Zahnersatz (Prothetik) |
Was tun wir, wenn ein Loch zu füllen ist?
Füllungen und Inlays |
Sie bestimmen, womit wir Ihren Zahn füllen! Das kann Amalgam sein, aber auch Kunststoff, oder Gold oder Keramik - ganz wie Sie es wünschen - und wie Ihre Kasse zahlt! Als Ersatz für Amalgam als umstrittenem Werkstoff, bieten sich Kunststofffüllungen oder Inlays
an.
Löcher im Zahn lassen sich mit plastischen Materialien füllen (z.B. Kunststoff, aber auch Amalgam) oder mit individuell hergestellten, festen Materialien verschließen (z. B. Inlays aus Gold, Kunststoff oder Keramik).
Welche Füllung
ist die richtige für Sie?
Sie ahnen es sicher schon - hierauf gibt es keine eindeutige Antwort. Aber vielleicht hilft Ihnen dieser Überblick, die richtige Wahl zu treffen. Man kann in der Zahnmedizin 5 Möglichkeiten unterscheiden:
Füllungen aus Amalgam |
Füllungen aus Kunststoffen |
Füllungen aus unterschiedlichen Materialien zur provisorischen Versorgung |
Füllungen aus Gold (auch Inlays oder Onlays genannt) |
Füllungen aus Keramik (auch Inlays oder Onlays genannt) |
Die seit Jahrzehnten verwendete Amalgam-Füllung ist seit einigen Jahren ins Gerede gekommen, besticht aber durch ihre lange Haltbarkeit. Freilich ist die Farbe, normalerweise ein silbergrau, nicht wirklich überzeugend und die Auswirkungen des Quecksilbers auf den Organismus sind unter Experten umstritten.
Kunststofffüllungen wurden in den letzten Jahren zunehmend als Ersatz für Amalgam bekannt. Als kostengünstigere Alternative waren sie sehr beliebt - zumal ihre ästhetischen Eigenschaften überzeugten. Ihre Haltbarkeit und Belastbarkeit war aber wesentlich geringer als bei Amalgam. Auch bei den Kunststoffen der neuesten Generation sind diese Bedenken noch nicht vollständig beseitigt. Umso wichtiger ist die sorgfältige und exakte Herstellung der Füllung - entsprechend den Verarbeitungsvorschriften der Hersteller. Da der notwendige Zeitwand dadurch bis zu dreimal höher liegt, entstehen Mehrkosten, die der Patient dann selbst tragen muss.
Provisorische
Füllungen sind wirklich nur als Übergangslösung gedacht. Auch wenn solche Füllungen
eine Haltbarkeit von 14 Tagen bis zu 2 Jahren aufweisen, ist dennoch eine regelmäßige
Kontrolle wichtig. Oft brechen Patienten die Behandlung an dieser Stelle ab, weil ja der Schmerz
zunächst verschwindet. Doch sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie hier noch eine
offene Baustelle mit sich herumtragen, die umso schwieriger zu schließen sein wird, je länger Sie
den Abschluss hinauszögern.
Füllungen aus Gold oder Keramik (eigentlich Inlays oder Onlays) sind in Funktion und Haltbarkeit vergleichbar. Unter günstigen Voraussetzungen wurden diese Füllungen schon 20-30 Jahren alt - bei sorgfältiger Pflege. Keramikfüllungen sind oft selbst für den Fachmann nur bei genauester Prüfung zu erkennen.
Leider hat handwerklich gute Qualität auch ihren Peis: Gold- oder Keramik-Inlays werden von den Kassen nicht bezahlt und sind reine Privatleistung. Zusammen mit den Laborkosten sind sie erheblich teurer als herkömmliche Füllungen, aber im Verhältnis zu ihrer Lebensdauer nicht unwirtschaftlich.
Sprechen Sie mit uns über Alternativen der Behandlung. Wir empfehlen Ihnen auf Ihre persönliche Situation abgestimmte Lösungen.
Ist der Substanzverlust am Zahn soweit fortgeschritten, dass ein Inlay keinen Halt mehr am Zahn fände, empfiehlt sich die Herstellung von
Kronen |
Krone mit Stiftaufbau |
Vollgusskrone |
Kunststoffverblendkrone |
Keramikverblendkrone |
Metallfreie Krone |
Zahnersatz,
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Klammerprothese als partielle Prothese
Die einfachste und preiswerteste Prothese wird mit Klammern an den (noch) vorhandenen Zähnen gehalten:
Nachteil dieser Konstruktion:
Die Halterungen bleiben sichtbar, insbesondere an den Frontzähnen.
Festsitzender Zahnersatz | Herausnehmbarer Zahnersatz | Kombinierter festsitzender und herausnehmbarer Zahnersatz |
Brückenzahnersatz | Partielle Prothese | Teleskop-Prothese |
-Modellguss-Prothese | Geschiebeprothese | |
-Kunststoffprothese | Knopfankerprothese | |
Totale Prothese | Stegprothese | |
Riegelprothese | ||
Implantatversorgung | Implantatversorgung | Implantatversorgung |
1. festsitzender Zahnersatz
Brücke aus Vollguss |
Eine Basislösung: Die Lücke wird mit einer gegossenen Goldbrücke preiswert und stabil geschlossen. Es bleibt ein sichtbarer Unterschied zu Ihren natürlichen Zähnen.
Brücke aus Metallkeramik |
Kosmetisch gute Lösung: Der gegossene Metallkern wird mit zahnfarbiger Keramik mehrschichtig verblendet.
Metallkeramikkronen |
Sie bestehen aus einem gegossenen Metallkern, der in Zahnfarbe verblendet wird.
2. herausnehmbarer Zahnersatz
Doppelkronen-Prothese |
Die Prothesenkonstruktion ruht auf stabilen Doppelkronen, die teleskopförmig ineinander greifen. Zur günstigen Kaukraftverteilung kommt ein idealer Schutz der vorhandenen Zähne.
Teleskopbrücke |
Die mehrschichtig in Kunststoff oder Keramik verblendbare Brücke kann äußerst grazil gearbeitet werden und bietet Tragekomfort ohne störenden "Quersteg" am Gaumen. Die Halteelemente dieser Brücke sind nicht sichtbar. Die Prothese wird an den Pfeilern optimal abgestützt. Das Herausnehmen und Wiedereinsetzen ist für den Patienten leicht zu handhaben. Sie ist unproblematisch zu reinigen.